deutscher Ruderer; mit dem Achter Weltmeister 1990, 1993 und 1995, Olympiazweiter 1996 und Olympiadritter 1992; vielf. dt. Meister
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1990, 1993 (Achter)
Olympiadritter 1992 (Achter)
WM-Vierter 1994 (Achter)
* 22. September 1964 Hannover
1990 schaffte der Hannoveraner Frank Richter erstmals den Sprung in Deutschlands Paradeboot, den Achter. Vor allem dank seiner großen kämpferischen Qualitäten machte er sich einen Namen und gehörte jahrelang dem festen Stamm an. "Er rudert immer im oberen Leistungsbereich", waren sich sowohl Trainer als auch Kollegen einig. Dennoch darf sich auch ein Ruderer wie Richter seiner Position nie sicher sein. So wurde er bei der Umbesetzung des Achters nach der verpatzten WM 1994 zu seiner großen Enttäuschung zunächst nicht berücksichtigt, blieb aber dennoch im vergrößerten Kader des Achters.
Der 2,00 m große und 96 kg schwere Hüne verbrachte seine Jugend vor den Toren der niedersächsischen Hauptstadt in Seelze und besuchte dort das Georg-Büchner-Gymnasium. Nach seinem Abitur begann er an der Universität Hannover mit dem Architektur-Studium. Das Interesse für diesen Beruf bekam Frank Richter offensichtlich in die Wiege gelegt, denn auch Vater Armin ist Architekt.
Sich selbst bezeichnet Frank Richter als sehr ehrgeizig, privat wie sportlich. Die Freizeit verbringt der Junggeselle am liebsten mit ...